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Dienstag, 25. August 2009, 15:47

Ecke der Ideen

In letzter Zeit spuken mir vermehrt einige Ideen durch den Kopf wie man das gute alte 40K ein wenig aufpeppen könnte bzw. einige ungereimtheiten beseitigen könnte.



Nahkampf:
Wenn eine Einheit doppelt soviele Modelle zählt, wie die Einheit die den Nahkampf gewinnt wird der Nahkampf einfach fortgeführt.
Oder
Wenn eine Einheit doppelt soviele Modelle zählt, wie die Einheit die den Nahkampf gewinnt wird der Malus auf den Ini Test nicht gewertet.

Beides Ideen um der Anzahl der Modelle eine kleine Bedeutung zukommen zu lassen... Klar ist ja schonmal das mehr Modelle, mehr Attacken bedeuten, aber ich finde es macht wenig Sinn das eine Einheit aus Orks die Zahlenmäßig einer Marine Einheit weit überlegen ist, die Flucht ergreift wenn sie ein wenig verprügelt wurden ;)


Zugreihenfolge:
Man könnte versuchen das jeder Spieler abwechselnd zieht, das würde imho dem Spiel einiges an Taktik geben.
Die Bewegungsphase und die Schussphase würden dann halt abwechselnd verlaufen, wobei ich es sogar noch sinvoller finden würde das man eine Einheit komplett durchzieht und dann der nächste Spieler eine Einheit etc. also inklusive Schuss und evtl. in den Nahkampf gehen.

Die Idee würde 40K um einiges dynamischer machen ohne das das Spiel großartig langsamer verlaufen würde, Massenarmeen hätten immer noch den Vorteil mehr zu sein, dadurch das der Spieler dann am Ende des Zuges mehrere Einheiten "gleichzeitig" bewegen kann. Aber ich finde Aktion und Reaktion deutlich angenehmer als statisches abwarten

Deckung:
Das leidige Thema der Sichtlinien... oder aber auch , der Wald und das erlaubte durchschießen.......
Einfache Lösung... ABSCHAFFEN! :> 2 Zoll rein - 2 Zoll raus , das würde das Problem schon lösen, es macht einfach wenig Sinn durch Wälder durchschießen zu können.
Oder
Wenn man auf eine Einheit im oder Hinter einem Wald steht bekommt die schießende Einheit einen um 1 erschwerten Trefferwurf.


Das ist ein Gedanke der dem Realismus ein wenig entgegen kommt, denn es ist einfach schwer möglich in einen Wald hineinzusehen bzw. eigentlich nicht möglich DURCH einen Wald hindurchzusehen.

Das alles sind natürlich nur ein paar Denkanstöße bzw. Ideen, wenn sich wer mal bereiterklären möchte das ganze auszutesten, einfach melden :thumbsup:

Gedanke des Tages: Wir hassen den Xenos nicht weil er anders ist... Wir hassen den Xenos weil er keinen guten menschlichen Hass verspüren kann!

2

Dienstag, 25. August 2009, 17:39

Ich spiele mit dem Gedanken wieder nach 2. Edition zu spielen. Viele fette Helden, viel Ausrüstungsoptionen. War eigentlich ganz gut...

Zum Thema:
Ich finde die taktischen Möglichkeiten sehr beschränkt. Feuerbereitschaft wäre z.B. ganz gut, oder bessere Deckungsvorteile (Treffermodifikation).

3

Mittwoch, 26. August 2009, 10:32

Die Deckung wurde in der Edition ja schon ziemlich aufgewertet, aber im Endeffekt wäre es noch möglich das man den Trefferwurf der Einheit erschwert die auf jemanden in Deckung schießt. Wobei es da eigentlich wieder schwierig ist das ganze dann zu balancen.
Also wäre dann halt zusätzlich zum Deckungswurf... d.h. in leichter Deckung +1 auf den Trefferwurf in schwerer Deckung +2 auf den Trefferwurf.

Zum Charaktermodellkram... naja je mehr Punkte man spielt desto härter können Chars werden... eigentlich find ich es so wie es ist atm ok :/

Feuerbereitschaft wäre ne nette Idee, aber wie handhaben ?

Conan

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4

Mittwoch, 26. August 2009, 18:25

Ich finde die erste Nahkampf-Idee gut.
Die Trefferwurfmodifikation-Idee finde ich nicht so gut, da billige Einheiten wie z.B. Kroot und Termaganten, Orkboys usw. zu mächtig werden (Treffermodifikation und Deckungswurf......wow 8| ).
Feuerbereitschaft ist auch eine super Idee, hier ist die Trefferwurfmodifikation sinnvoll.

5

Mittwoch, 26. August 2009, 20:05

das mit dem gelände find ich auf jedenfall sinnvoll, weil so realistisch kann man gelände halt nicht darstellen.

mit der überzhahl im nahkampf ist denke ich auch noch in ordnung wenn die überzahl klar ist und nicht aus einem modell besteht.

das mit dem abwechseln ziehn, kann ich nichts zu sagen,müßte man ausprobieren. das abwechselnt stört mich auch nicht so.

mit den trefferwurf modifikationen find ich zu happig, die haben ja nun schon den rettungswurf und das spiel soll ja schnell und einfach sein.

Die Charaktermodell find ich so auch in ordnung, die teilen schon aus, die jetzt noch mit irgendwelchen ausrüstungskram alle WHF zuzubomben halt ich für übertrieben :)
Der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg.

6

Mittwoch, 26. August 2009, 21:59

ich find es müste wieder sowas wie feuerbereitschaft geben.
eine einheit in feuerbereitschaft kann am ende der bewegungsphase des gegners schießen. Vielleicht sollte man Schwere waffen von der regel ausschließen es sei denn die einheit hat sich im vorhergehenden Zug nicht bewegt. achja und man müsste das feuer aufteilen können so das schwere waffen auch auf andere modelle schießen.

grüße
tany

7

Donnerstag, 27. August 2009, 09:56

Feuer aufteilen ist imho keine gute Idee... im Eifer des Gefechts ist es einfach nicht möglich find ich sein Feuer sinnvoll auf mehrere Einheiten zu verteilen. Wäre auch ganz schön krass eigentlich wenn ich die schweren Waffen dann immer auf einen anderen Trupp schießen lasse...
Nene....
Feuerbereitschaft seh ich als schwierig umzusetzen bisher .. vorallem wenn man abwechselnd zieht ist Feuerbereitschaft gar nicht mehr so nötig finde ich... das einzige wogegen es halt nutzt ist Tau :>

8

Donnerstag, 27. August 2009, 17:37

feuerbereidschaft wäe krass wenn man eine steh und schiess armee hat, eh der nahkamp gegner ran ist hat man 4 mal mindestens geschossen
Der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg.

Conan

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9

Donnerstag, 27. August 2009, 20:24

Ich als Tau und Necron Spieler würde mich über solche Feuerbereitschaft freuen, aber die Nahkampfarmeen-Spieler ehe nicht.

10

Donnerstag, 27. August 2009, 21:08

Das ist wirklich schwer an den Regeln rumzu schrauben. Das blöde ist, dass es nicht so einfach absehbar ist, welche wirklichen Folgen die jeweiligen Änderungen für alle Armeen haben.
Das Problem der fehlenden taktischen Tiefe, lässt sich auch nicht mit 1-2 Eränzungen erledigen. Eine NK-Armee wird immernoch stumpf nach vorne stürmen wollen, ob es jetzt ne Feuerbereitschaft gibt oder nicht.

Ich sehe da keine schnelle Lösung. Viele Elemente die z.B. Flames of War hat: aufs schießen verzichten und dafür schlechter getroffen werden, eingraben, gepinnt werden und die ganze Moral fehlt eben bei 40k. Und FOW hat schon nicht die Wahnsinns Tiefe...

Vielleicht hilft wirklich nur 40k als Bier und Brezelspiel zu sehen... ;)

Mit der Idee zur 2. Edi zurück zukehren werde ich nicht warm. Aufgeplusterte Helden mit superfetter Ausrüstung sind sicher nicht so mein Ding...

DV

11

Freitag, 28. August 2009, 07:30

also ich fand die 2 spiele die ich gemacht habe ganz gut, ein paar sonderregeln der gegnerischen Armee ich nenne sie hier nur S.Wolves, fand ich ein bischen übertrieben aber ansonsten war das sppiel flüssig, hatte seine Wendungen und hat Spaß gemacht. Und mir fällt ein bei der Überzahl im Nahkampf können zu mindest meine Orkboyz "Köppe zähl'n" machen und würden so die Stellung wahrscheinlich halten.
Der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg.

12

Freitag, 28. August 2009, 09:52

Naja allein das mit dem abwechselnd ziehen würde schon einiges mehr an Taktik reinbringen... große Helden kann ich mir eh basteln ;)

und *grübel*
ja naja Herr Khârn wir können das ja gern mal austesten mit abwechselnd ziehen und überzahl und soweiter :)

13

Sonntag, 30. August 2009, 16:50

und hat schon jemand ausprobiert?
Der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg.

14

Sonntag, 30. August 2009, 17:01

Das abwechselnd ziehen, bzw immer abwechselnd ein Platoon ganz abzuhandeln (Beweghen/Schießen/Nahkampf) läuft ja bei spielen wie HdR oder Disposable Heros (und wenn ich mich recht entsinne bei Warmachine) ganz gut. Sowas würde, wenn es gut eingebaut wird ,40k viel bringen. Leider hält GehWeh an dem alten System fest.
"War is over man ... What ? Over ? Do you say over ? Nothing is over untill we decided it ! Was it over when the Germans bombed Pearl Habor ? Hell No !"

David

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Wohnort: Berlin

Beruf: Rogue Trader

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15

Mittwoch, 9. September 2009, 23:42

Insgesamt kann ich jedem nur empfehlen mit Hausregeln zu spielen, da ich auch finde dass einige Neuerungen in der aktuellen Edition eher verschlimmbessern als helfen.

Wir verwenden folgende Hausregeln in unseren privaten Spielen:
Wälder zählen wie in der vorigen Edition als Deckungszone, es ist also wurscht, ob man links am baum vorbeischießt - oder zwischen zwei Bäumen hindurch. Das 'Durchschießen' von Wäldern gestatten wir, da der Deckungswurf für's Ziel schon erheblich ist.
Eldar Weltenwanderer ignorieren die 'Rüstungsbrechend-Regel', da sie ja eh schon bei bessere Regeln diesbezüglich haben.


Die Schwierigkeit besteht natürlich das Spielsystem und seine Balance noch zu wahren, viele der Vorschläge verändern stark das Gleichgewicht der Armeen, was wiederum schwer kontrollierbar ist. Die Faustregel sollte sein," wenn Alle Beteiligten Bock drauf haben, legt los!!"

Gruss
David

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