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1

Mittwoch, 24. Juni 2009, 14:15

Kampf um Gorki

Der sowjetische Angriff von Krassnoje aus gegen Gorki ist gescheitert. 4:3 Sieg von Don Voss über Dr.Puppenfleisch nach "Fester Platz"-Regeln. Es wurden keine beteiligten Fire-Storm-Truppen zerstört. Somit ändert sich durch dieses Spiel rein gar nichts.

Eine genauere Analyse gebe ich heute Abend. Nur in Kürze: Meine Strategie war wie Stein gegen Schere. Leider war Dons Plan wie Papier gegen Stein.

2

Mittwoch, 24. Juni 2009, 14:22

Oberst Puppe, gleich wieder zum Angriff. Verdun muss heut noch fallen !


; )


Schade, das nächste mal gehts besser. Der Komissar erwartet den ausführlichen Bericht in dreifacher Ausführung auf seinem Tisch.
"War is over man ... What ? Over ? Do you say over ? Nothing is over untill we decided it ! Was it over when the Germans bombed Pearl Habor ? Hell No !"

tattergreis

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3

Mittwoch, 24. Juni 2009, 14:43

es war ja so abgesprochen, dass wir die deutsche Seite in dieser Runde noch nicht vollständig in Verzweiflung stürzen, deshalb geht das in Ordnung

cheers

ups ich dachte wir sind im Rußlandforum, wie kann ich das hier löschen?
In 15 Minuten sind die Russen Ozzis auf´n Kurfürstendamm...

4

Mittwoch, 24. Juni 2009, 15:28

Das heutige Spiel ist mit 4:3 nur dem Anschein nach knapp ausgegangen. Der Don hat verdient gegen die
sowjetische Übermacht gesiegt. Eine kurze Beschreibung mit Ortsangaben immer aus der Sicht des Sowjets.


In einem free-for-all habe ich als Sowjetspieler eine schiefe Schlachtordnung gespielt. Dabei hatte ich meinem rechten Flügel die defensive Rolle zugedacht und entsprechend meine Udarny am linken Flügel mit Pios und Flamer verstärkt. Dafür sprach, dass eine Reihe schwer passierbarer Waldgebiete auf dem Weg der offensiven Udarny lag, und der gegenüber liegende Abschnitt der gegnersichen Aufstellungszone zum Teil sumpfig war (also nicht fahrzeuggängig. Drei Isu-152 sollten diesen Angriffskeil unterstützen. Diese schlossen rechts (!) der Udarny an, anstatt weiter ausholend Links-Außen zu operieren. Grund für mein Vorgehen lag darin, dass ich die ISU-152 Bunkerbuster gegen die mittig gelegene Kolchose einsetzen wollte. Somit war aber links von meiner schiefen Ordnung ein Niemandsland entstanden – mir zum Verhängnis.

Wider Erwarten hat Don massiv gepanzerte Fahrzeuge zu einer Gruppe zusammengefasst und eine von mir übersehene Lücke im Sumpf für deren Aufstellung gefunden. Als meine schiefe Schlachtordnung antrat und Links-Mittig vorstieß, wurde sie ihrerseits von den deutschen Panzern im extremsten Linksaußen überflügelt. Plötzlich war mein rückwertiges Missionsziel in Gefahr, so dass nichts anderes übrigblieb, als den Angriff zu stoppen und behelfshaft mein Missionsziel zu verteidigen (sonst Auto-Sieg binnen eineinhalb Runden).

Meine Udarny waren jedoch völlig auf Offensive ausgelegt und konnten ein Distanzduell gegen Panzer höchstens drei bis vier Runden überstehen. Da die ISUs binnen zwei Runden von einer achtbaren 8’8 zerlegt worden waren, konnte ich dem bedrohten Flügel auch keine weiteren AT-Waffen zuführen.

Die einzige Chance bestand nun darin, mit dem defensiven Flügel einen Durchbruch zu erhoffen. Das war
freilich Wunschdenken, denn der war viel zu schwach, um der ersten MG-Bunker-Salve vor den feindlichen Stacheldrahtverhauen und Mienengürtel zu widerstehen. Zwar gelang es noch einmal kurz mit berittener PaK im Zentrum vorzurücken und dort durch schnelles abprotzen am Waldsaum eines Wäldchens noch einmal sehr ordentlich Druck zu machen – doch mangelte es an Reserven um hier erste Erfolge auszunutzen.








5

Mittwoch, 24. Juni 2009, 15:43

Exzellent. Der Kessel hält. :)

@DV: Antreten zum Ordensempfang! :thumbup:
“Never trade the joy of playing for the pursuit of victory, and lead by example.”

6

Mittwoch, 24. Juni 2009, 16:21

@"Kessel hält":Aber nur, weil man Ragout lange köcheln lassen soll, wenn das Fleisch dann ganz leicht vom Bein gehen soll....

7

Mittwoch, 24. Juni 2009, 16:40

War n schönes Spiel. Leider mMn zum Großteil entschieden durch die (uns) unklaren Regeln zur Platzierung der Fortifications. Mit den HMG-Bunkern warten zu können, wann man die aufstellt, war schon ein Riesenvorteil.
Dazu kam das sehr hügelige Gelände, das keine längeren Sichtlinien zuließ und somit bewegte Feuerkraft bevorteilte. Und da waren die Deutschen einfach besser.

Zu Anfang ging mir ganz schön die Muffe. Meine Soldaten hatten offensichtlich jeden Galuben ans Vaterland verloren: reluctant...bäh. Allerdings stellte sich nach den ersten Würfelwürfen heraus, dass 5+ für DonVoss eigentlich ne 50/50 Chance ist... 8)

Coolster Mann des Tages war allerdings der Sohn des Oberst P., der uns in Ruhe hat spielen lassen und die Zeit mit kleinen Scherzen im Kinderzimmer zugebracht hat (statt Mittagsschlaf). Auch hier nochmals vielen Dank!

Auf jeden Fall eines der Games, die in der Aufstellungsphase verloren wurden. Verletzliche Flanke und späte Fortifications waren einfach zuviel, um das noch irgendwie rausreissen zu können. Hätte ich Trottel meine Pak 40 schon früher nach Hause geschickt, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber wie beim Tennis, gewinnt auch hier meist, der der weniger Fehler macht...

@Strand: einmal die goldene Würfelspange bitte...

DonVoss

8

Mittwoch, 24. Juni 2009, 16:45

Ungewöhnlich für mich war, dass eine mit Flammenwerfern und Pios gespickte Flanke verletzlich wurde....

tattergreis

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9

Mittwoch, 24. Juni 2009, 16:53

Meiner Kenntnis nach ist das Aufstellen von Fortifications bei FFA überhaupt nicht geregelt. Irgendein "Hundeschwanz" hat kürzlich dazu in Neuseeland nachgefragt, bisher steht aber eine offizielle Antwort aus.
Link nach Kiwiland
In 15 Minuten sind die Russen Ozzis auf´n Kurfürstendamm...

10

Mittwoch, 24. Juni 2009, 17:15

Ja, ist uns auch aufgegangen, dass das ne Regelungslücke ist. Vieles wird dadurch recht absurd. Die Aufstellungszone ist bei FFA recht klein. Soll man dort seine Fortifications aufstellen? Dann kann man aber Missionsziele kontesten, ohne überhaupt in die Missionsziele reinzugehen. Der Verteidiger hingegen kommt aus seinem selbstgebauten Gefängnis nicht raus. Das sinnvollste, was er tun könnte, wäre weitgehende auf Fortifications zu verzichten. Das ist absurd.

Wir haben unsere Fortifications einfach bis 18", also das 1,5-fache der Aufstellungszone, weit rein gebaut. Das finde ich ne annehmbare Lösung. Allerdings würde ich in Zukunft sagen, dass man als allererstes die Fortifications aufbaut, noch bevor überhaupt irgendwelche Truppen aufgestellt werden. Man darf mit Fortifications keinesfalls auf gegnerische Aufstellungen reagieren dürfen.

11

Mittwoch, 24. Juni 2009, 17:18

zumal man realistisch gesehen die dinger ja eh noch vor den feindlichen einheiten ortet^^

12

Mittwoch, 24. Juni 2009, 17:27

Habe dzu nochmal im anderen Thread was gepostet, vielleicht könnten wir die Forty-Disskussion dort fortsetzen: is nur n Vorschlag... :D

DV

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