Hier noch ein paar Hinweise zum Ablauf für morgen:
Nach der kurzen Einführung muß jede Seite einen Schlachtplan entwickeln. Das geht bei Shako II wie folgt:
1. Die Generäle schauen sich das Gelände an, bekommen die Liste der insgesamt verfügbaren Truppen und die Aufträge/Siegbedingungen.
2. Die Truppen muß der Oberkommandierende dann in Divisionen einteilen und jeder Division einen Kommandeur zuordnen. Hier stellen sich einige wesentlichen taktische Fragen (Divisionen: Anzahl, groß oder klein; Bilde ich eine Elite-Division oder nicht; Fasse ich die Kavallerie in einer Division
zusammen oder verteile ich sie auf die Infanterie-Divisionen; Welche Division bekommt wieviel Artillerie, vieviel Skirmisher etc.). Vom Gegner kennt ihr zu diesem Zeitpunkt nur die ungefähre Gesamt-Truppenstärke.
3. Der Oberkommandierende markiert auf der Karte die Positionen seiner Divisionen in dem er den Standort der einzelnen Divisionsgeneräle auf der Karte einzeichnest, bzw. den Punkt am Spielfeldrand festlegst, auf den sie bis turn 2 erscheinen sollen.
4. Beide Seiten platzieren ihre Divisionsgeneräle auf dem Spieltisch (ohne Truppen!) und beschreiben dem Gegner lediglich die Zusammensetzung der einzelnen Divisionen, die sich
auf dem Tisch befinden.
5. Erst jetzt formuliert der Oberkommandierende seinen Schlachtplan und gibt den Divisionen ihre genauen Befehle. Diese werden schriftlich festgehalten und in die Karte eingetragen (Marschwege/Angriffsrichtung, sog. "Command Arrows").
6. Erst jetzt stellen die jeweiligen Divisionsgeneräle die Truppen auf den Tisch, wie sie es in Anbetracht der Befehle für richtig halten.
7. Es geht los!
Insgesamt ein sehr interessantes Verfahren, insbesondere bei mehreren Spielern ("Kriegsrat"). Da ihr die Spielregeln nicht kennt, kann man hier ja nur vom napoleonischen Feeling/allg. Kenntnisstand ausgehen bzw. argumentieren. Trotzdem stelle ich mir das ganz spassig vor, wenn sich alle etwas einbringen, vor allem der Oberkommandierende
!
Ab dem Ende von Turn 2 (!) können dann Befehle geändert werde. Hierzu bedient man sich der Aide de camps (ADC). Von denen haben die Östereicher EINEN, die Franzosen VIER
, können also viel schneller auf Entwicklungen reagieren als die "steifen" Östereicher.
Bin mal gespannt, was das morgen werden wird ...
Horrido!