Gwyndorius, dem offenbar Schlimmes schwante (er selbst kämpfte tapfer in vorderster Front des Zentrums mit), hatte inzwischen seine untätigen Truppen in Bewegung gesetzt. So bewegten sich die italischen Bundesgenossen im Eilmarsch zur ersten Legion auf dem römischen linken Flügel, während eine der Reiterschwadron und die im Acker stehenden Velites des rechten Flügels gegen das spartanische Zentrum in Marsch gesetzt wurden. Außerdem stieß die zweite Gruppe Velites (zwischen den Legionen stehend) in den Weingarten vor, um die Spartiaten des Zentrums in der Flanke zu bedrohen.
Reiter und Velites kamen zu spät, denn gerade, als die Truppen in Reichweite kamen, brach die Hastaten-BG der Zentrumslegion. Die siegreichen Spartiaten schwenkten nach links auf die sich nahenden Reiter ein und wehrten mit Leichtigkeit einen tollkühn geführten Kavallerieangriff mit hohen Verlusten für die Römer ab. Die Velites mit nur vier Basen blieben im Acker und spielten keine Rolle mehr. Kurz darauf brach auch die zweite und letzte Hastaten-BG der Zentrumslegion nach erbittertem Kampf bzw. wurde von den wütenden Spartiaten zermalmt. Konsul Gwyndorius, der das Gemetzel überlebte, rettete sich zu seiner letzten im Zentrum stehenden römischen Einheit – den Triariern der zweiten Legion.
Inzwischen waren die Velites im Weingarten vorgerückt, was den Spartanerkönig bewog, erstens seine Reserve-BG Periöken gegen sie in Marsch zu setzen, zweitens die bisher untätigen Plänkler (Bogenschützen und Schleuderer) gegen die römischen Störenfriede einzusetzen. Die griechischen Fernkämpfer, sich ihres Versagens in der Frühphase der Schlacht schämend, warfen sich von zwei Seiten auf die Velites, die vergeblich ihr Heil in der Flucht suchten und zwischen drei griechischen Kampfverbänden bis auf den letzten Mann niedergemacht wurden.
In dieser für die Römer verzweifelten Situation erschien ein Hoffnungsschimmer am Horizont, der dem Konsul und seinen Getreuen noch einmal Auftrieb gab. Die beiden hellenischen Kampfgruppen, die an der Flanke kämpften, zeigten erste Ermüdungserscheinungen. So patzten sie in einer Kampfrunde komplett, was natürlich Motivationswürfe zur Folge hatte. Und hier scheiterten die durch die ursprüngliche Impact-Phase ohnehin erschütterten Periöken, die nunmehr als „fragmented“ galten und damit ihr Schicksal besiegelten, da alle Bonuspunkte entfielen und sie mit nur noch halber Würfelzahl kämpften. In der Folgerunde brachen sie und flohen nach hinten – zum Glück im Unglück nicht verfolgt von den Römern, die ja zeitgleich mit der Spartiatenphalanx im Kampf standen und daher nicht verfolgen konnten. Die inzwischen eingetroffenen Italiker (Medium Infantry) veränderten das Gesamtbild an diesem Flügel beachtlich, da nun nur noch eine um zwei Basen dezimierte, aber sonst voll intakte Spartiateneinheit gegen eine angeschlagene Hastaten- und eine völlig intakte Bundesgenosseneinheit kämpfte. Aber – die Spartiaten, die sich vor der Schlacht noch rasch den Film "300" angesehen hatten, hielten der Übermacht stand.
Die Entscheidung fiel dann im Zentrum. Hier griff eine nahezu intakte Spartiaten-BG mit sieben Basen die letzten Römer an, nämlich die Triarier mit zwei Basen und dem Konsul selbst. Der Impacht verlief sogar zugunsten der Römer, doch in der Meleephase mussten die Elite des Senats und des Volkes von Rom 5 Treffer einstecken. Um einen Verlust zu vermeiden, bedurfte es eines Rettungswurfes von 6, was nicht gelang. Damit aber war die gesamte BG vernichtet.
Zurück blieb ein deprimierter Konsul Gwyndorius, der auf den Heldentod im Kampf hoffte (Death Roll bei vernichteten Einheiten für den General: 10+), der ihm aber versagt blieb. Da er sich auch zu keiner Einheit mehr flüchten konnte, geriet er in Gefangenschaft und gestand seine Niederlage ein.
Damit endete die Schlacht.
Rom verlor sechs Battlegroups und den Oberbefehlshaber.
Sparta verlor einzelne Basen, aber keine komplette BG. Nur eine BG war gebrochen, doch bestand die (vage) Möglichkeit, diese durch Heranführen eines Generals wieder zu sammeln.
Die Spartaner ehrten nicht nur die Gefallenen beider Seiten, sondern dankten auch der Göttin Nike Pandoria, die ihnen vor längerer Zeit geweihte Waffen in Form von Würfeln einer geheimnisvollen Panzer-Lehr-Division geschenkt hatte und die während der Schlacht persönlich erschienen war, um diese zu segnen.
Konsul Gwyndorius wurde ehrenhaft behandelt und gegen Zahlung von Lösegeld freigelassen.
Die übrigen gefangenen Römer wurden in die Bergwerke als Sklaven geschickt.
Doch trotz ihres Siegesrausches wissen die Hellenen: Rom wird zurückschlagen!
Kniva