Wieder hat ein Spiel eine große Menge neuer (und alter) Erkenntnisse gebracht:
-die Streitkräfte müssen zur Schlacht aufgestellt werden, der Aufmarsch kostet nur Zeit. 50cm Abstand sind ausreichend, wenn nicht schon zuviel.
-die Aufstellungart einer französischen Divisionen muss den französischen Befehlshabern bekannt sein
http://www.napolun.com/mirror/napoleonis…ycombatcolumns3 Die preußische
Brigadeaufstellungen sind einfacher und deshalb für Anfänger besser geeignet.
-Marschkolonnen sind Marschkolonnen. Selbst Ney hat herausgefunden, dass es bessere Formationen zum Angriff gibt.
-die Anwesenheit des Oberbefehlshaber ist erforderlich. Sollte er den Schlachtort verlassen, so ist eine förmliche Kommandoübergabe erforderlich, ansonsten friktieren wir den Spaß aus der Veranstaltung.
-Die Regelkenntnisse müssen vertieft werden. Intensives Hineinarbeiten in die Regeln ist leider unumgänglich.
-Basierung und Truppenqualität sind Tabuthemen an Spieltagen. Bitte bitte bitte keine Diskussionen darüber, wenn endlich die Kolonnen aufeinanderprallen.
noch ein Gedanke zum Thema Komplexität: wenn man eine Division als ein einziges Element betrachtet, so ist selbst das Führen eines Korps nicht schwer. Wenn die Formationen feststehen und man darauf verzichtet, alle Kräfte gleichzeitig in Brigadeportionen einzusetzen, so erscheint mir die ganze Angelegenheit eigentlich sehr einfach.
Ich schlage vor, wir spielen das nächste Mal ohne Garden. Meinetwegen auch mit 1813er Armeen, dann haben beide Seiten etwa gleich viel Artillerie.
Mir hat es Spaß gemacht, ich fand es ehrlich gesagt fast zu aufregend. Als die französischen Massen auf die preußische Stellung zumarschierten und die preuß. schw. Batterien befehlslos und nichtsahnend Däumchen drehten, sah ich schon schwarz.
Schade, dass keiner ne Kamera beihatte. So kann ich meinen Enkeln nur von dem Sturmangriff der preuß. Grenadiere erzählen...
cheers
ttg
ps ich bin wieder ab dem 6. August verfügbar