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Die letzten 10 Beiträge

10

Freitag, 10. Juni 2011, 11:12

Von tattergreis



Waterloo 18. Juni 1815, erkenne ich auf einen Blick! Man sieht d´Erlons Kolonnen vorrücken, die schw. Kavallerie unter Kellermann wartet gestaffelt auf ihre Chance zum Angriff.

Perfekt! Sind die Hölzer von OBI? Wie hast Du die basiert? Toll, das Du die engl. Garde mittels eines anderen Rottons dargestellt hast.

cheers! :D

9

Freitag, 10. Juni 2011, 10:41

Von shodan

Mal echt, Jengasteine sind doch viel besser.

Holtzleisten gibts als Meterware, wenn sie runterfallen brechen keine Speere ab, mit verschiedenen Klebchen kann man in wenigen Minuten aus einer franz. Armee von 1815 eine römische Armee aus dem Jahre 41 v.Chr. machen und man kann damit sogar im Garten spielen : )

Kein stundenlanges Malen mehr, kein Basen und gelände bauen, kein .....


Und wenn man die Nachbarskatze nicht grade Faul im Schatten liegt kann man sogar mit Riesenmonstern Fantasy spielen.



Währ halt nur irgendwie langweilig und eintönig und es fehlt der, neudeutsch ,"Nerd-Faktor" ... und damit währ es kein richtiges Männerhobby ; )

8

Mittwoch, 8. Juni 2011, 15:16

Von tattergreis

Mich wundert es eh immer wieder, warum die 2-6mm-Spieler nicht auf die zahlreichen guten CoSims zurückgreifen.


:huh:
...
:S
...
:(
...
?(
...
:thumbdown:
nee, nee, das ist dann doch noch was anderes



cheers

7

Mittwoch, 8. Juni 2011, 13:54

Von Strand

ps ich glaube, Kriegsspiel mit Markern ist auch nix für Dich, oder?


Ich habe prinzipiell nix gegen Marker, wenn sie im richtigen Kontext verwendet werden. Ein Spiel komplett aus Markern ist gar kein Problem, nur eben kein Tabletop, sondern ein Brettspiel. Mich wundert es eh immer wieder, warum die 2-6mm-Spieler nicht auf die zahlreichen guten CoSims zurückgreifen.
Wenn Tabletop gespielt wird, habe ich immer auch einen ästhetischen Anspruch und baue mir z.B. eigene Bogged Down-Marker, statt irgendwelche Plastikmünzen zu verwenden.

6

Mittwoch, 8. Juni 2011, 12:54

Von tattergreis

Zitat

Kann man dafür nicht einfach grau grundierte und schwarz getuschte Truppen nehmen?


Gute Idee, hab ich gleich mal ausprobiert:


:P

Bei der Infanterie kann ich auch was vorweisen: Braunschweiger. Aber leider ist meine Kamera verreist.

Gegen das Beschriften der Jengablöcke hat meine Frau bereits Protest eingelegt. Mein vorletztes Angebot an Dich wären no-name-Jengablöcke (ohne Aufdruck) in sehr hellem Holzton.

Aber man kann auch tricksen: man stellt die Truppen einfach in einem Abstand von weniger als 80cm voneinander entfernt auf. Dann "darf" man buntes Zinn verwenden.

cheers

ps ich glaube, Kriegsspiel mit Markernist auch nix für Dich, oder? ;)

5

Mittwoch, 8. Juni 2011, 10:37

Von Strand

Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt: ich habe nichts gegen Fog of War-Marker, sondern nur gegen Jenga-Spielsteine. Kann man dafür nicht einfach grau grundierte und schwarz getuschte Truppen nehmen? Oder wenn es unbedingt Blöcke sein sollen, diese zumindest einfärben/"Fog of War" draufschreiben oder ähnliches?

P.S.: Nein, ich fange nicht auch noch mit Napoleonisch an. Auch nicht für 10 Pfund :P

4

Mittwoch, 8. Juni 2011, 01:07

Von tattergreis



Hinter der Hand von Xoth kann man nun die Garde erkennen. Es ist also nicht so, dass wir die Jengasteine als Ersatz für nicht vorhandene Truppen verwendeten. Aber noch 2 Bemerkungen dazu:
-es beschleunigt das Spiel: ein Spiel gegen Voltigeur bestand zum großen Teil aus dem Herumschieben von Figuren, die noch völlig außerhalb des Wirkungsbereiches jeglicher Waffen waren. Damit ging ne Menge Zeit verloren. Einen Marker verschiebt man blitzschnell.

-es verändert das Spiel; als ein Jengastein auf xoths rechten Flügel herumlag, habe ich wirklich nur ein paar pupige Husaren wahrgenommen, welche keine wirkliche Bedrohung für meine Truppen waren. Das änderte sich, als die Husaren zur Seite ritten und plötzlich ne schwere Kavalleriedivision auf meine Truppe zupreschte. Und dabei hätte ich es wissen können... :wacko:

cheers

ps die Regeln gibt es im Juni für 10Pfund statt für 15...

3

Dienstag, 7. Juni 2011, 15:34

Von tattergreis

Du hast natürlich recht, Streichhölzer würden der wahren Größe der Formationen besser entsprechen ;)

2

Dienstag, 7. Juni 2011, 14:41

Von Strand

Schön, dass es mit den Spielregeln endlich klappt, aber Jenga-Spielsteine auf einem napoleonischen Schlachtfeld gehen gar nicht! Egal in welchem Maßstab. ;)

1

Sonntag, 5. Juni 2011, 00:19

Von tattergreis

Spielbericht zum Probespiel „Grand Manoeuvres“ zwischen Xothian und Tattergreis mit Erläuterungen

Für eine weitere Erprobung der „Grand Manouevres“ Regeln hatte sich am 4. Juni Xothian zur Verfügung gestellt.
Als Szenario hatte ich mir ne Adaption der Schlacht von Quatre-Bras gedacht, Xoth sollte mit den Franzosen die Kreuzung erobern, welche von 3 preußischen Brigaden verteidigt wurde. Eine weitere preuß. Brigade kam mit der Reserveartillerie aus der Reserve.

Xothian fing mit 2 Infanteriedivision (eine auf dem Bild noch nicht deployiert) und einer leichten Kavalleriedivision an, eine schwere Kavalleriedivision sowie eine Brigade der Garde waren ebenfalls bereits als blinds erkennbar.


Der linke Flügel der Franzosen, unterstützt von 2 Batterien rückt vor. Da die Garde noch weiter als 80cm von den Preußen entfernt war, wurde sie nur als Marker dargestellt. Eigentlich muss auch nur die erste Reihe an Truppen in Linienformation aufgestellt werden, deshalb sieht man eigentlich als Franzose nicht die Landwehr der Preußen, welche das dritte Treffen bildet, aber aufgestellt wurde sie trotzdem. Man will ja zeigen, was man bemalt hat.
Der rechte Flügel der Preußen., hier stand die westpreußische Brigade

Der linke Flügel, gebildet von der schlesischen Brigade.


Ebenfalls zu sehen ist die ostpreußische Brigade, welche das Zentrum bildet. Zwischen den Brigaden ist ein etwas größerer Abstand, die beiden Dragoner stellen den Brigadegeneral da. Er steht neben dem „regulating batallion“. Die restlichen Bataillone der Brigade richten sich normalerweise nach diesem Bataillon, es sei denn ihnen wird ausdrücklich etwas anderes befohlen.

Xothian wollte mit der Zulu-Taktik des doppelten Flankenangriffs antreten, seine Infanteriedivision seines rechten Flügels plante einen Angriff durch das Chateau (am Bildrand erkennbar). Da man dortige Truppen erst aus geringer Entfernung (20cm) sehen würde, wusste er nicht, was ihn dort an Truppen erwartete.

Da ich aber die Regeln für builts-up areas nicht im Kopf hatte, habe ich das ganze Gebiet unbesetzt gelassen ;(


Auf meinem rechten Flügel entwickelten sich nun die ersten skirmisher Gefechte, die Franzosen hatten sich ohne Schaden zu nehmen den preußischen Linien genähert. Über 25cm (entspricht mehr als 525m) kann eine einzelne mittlere Batterie bei Infanterie in Linie nur auf 6+ für Unordnung sorgen, einen bleibenden moralischen Effekt kann sie nur erzielen, wenn der Gegner bereits ungeordnet oder geringer Qualität ist. Blutig wird es erst ab 12cm (!). Der Unterschied zu Shako II ist spürbar.

Xoth griff also mit je einer Division auf den Flügeln an, seine Mitte wurde nur von leichter Kavallerie abgeschirmt. Die ostpreußischen Brigade ging auf Befehl des Korpskommandeurs zum Flankenangriff auf die anrückenden Franzosen vor, auch die Reservekavallerie wurde zur rechten Seite befohlen. Das war aber ein entscheidender Fehler: Xoth hatte seine leichte Kav zur Seite gezogen, dadurch war der Weg frei für die schw. Kavallerie. Die schlesische Brigade hatte sich zwar etwas zurückgezogen, doch waren die Füsiliere noch in Angriffsreichweite der Kürassiere. Da es den Füsilieren nicht gelang, den manoeuvring test zu bestehen, hatten sie für den anschließenden Nahkampf einen Malus, der zusammen mit den Formations- und Qualitätsbonus schlechte Karten, doch bedurfte es eines mehr oder minder regelkonformen Bonuses für die zwei Kürassierkolonnen, um das Karree zu zerschlagen. Als Xoth dann seinen pursuit test bestand, ritten die Kürassiere die Flüchtenden nieder. Auch die anderen Einheiten der schles. Brigade waren nun in der Bredouille: die Linieninfanterie (2.Btl) hielt als Karree dem Angriff stand, doch als Linie wurde das erste Btl. durchbrochen.
Da auch die Landwehr teils in völlig falscher Formation stand, die franz. Kavallerie jedoch ihre Ordnung wiederherstellen konnte, stand es sehr schlecht für die Schlesier, zumal die ber. franz. Artillerie bereit stand, um die Preußen weiter unter Feuer zu nehmen. Das Spiel wurde beendet, der drohende Angriff der Alten Garde gab nicht gerade Anlass für Optimismus auf preuß. Seite .

Ich wurde zwar verprügelt, mir hat es aber sehr viel Spaß gemacht. Die Offensive ist bei „Grand Manouevres“ meines Erachtens stärker als bei Shako II, da die skirmisher gut Artillerie bekämpfen, wehrlos schießen und sogar im Nahkampf erobern können. Auch die Möglichkeit von Scheinangriffen der Kavallerie verspricht interessante Möglichkeiten.

cheers